Initiator Henning R. begrüßte die Anwesenden herzlich und stellte erfreulich fest, dass so viele Menschen am Projekt „Gemeinschaftliches Wohnen im Nordharz'“ Interesse zeigen. Insgesamt fanden 15 Personen den Weg ins Brumbys in Goslar.
Zu Beginn wurde darauf hingewiesen, dass alle guten Grundsätze des Positionspapiers „Gemeinschaftliches Wohnen„- wie z.B. gleichberechtigt und achtsam miteinander umgehen – nicht erst zu Beginn des gemeinschaftlichen Wohnens Berücksichtigung finden sollen, sondern schon bereits jetzt die Gruppe leiten sollte. Darüber hinaus übernehmen viele Gruppenmitglieder Aufgaben. Entweder sind diese zeitlich befristet oder turnusmäßig besetzt, wie Sprecher:In oder die Sitzungs-/ und Gesprächsleitung. Es wurde festgestellt, dass sogenannte „Alpha-Tiere“ für ein solidarisches Miteinander nicht hilfreich sind.
Nachdem über Erfahrungen anderer Projektgruppen zum Gemeinschaftlichen Wohnen berichtet wurde, insbesondere über den Gründungsprozess und die Zeitdauer von circa drei bis vier Jahren oder noch länger bis zur Realisierung, war bei einigen Anwesenden doch eine spürbare Ernüchterung festzustellen. Deshalb wurde die Idee begrüßt mehrgleisig zu verfahren:
- Sich sowohl um die Entwicklung und Festigung der Gruppe kümmern,
- als auch schon nach geeigneten Standorten und Wohnobjekte zu suchen.
Zustimmung fand der Vorschlag, Kontakt mit einem bereits bestehenden Wohnprojekt in Braunschweig aufzunehmen und diese Gruppe auch zu besuchen.
Noch ein Hinweis zum Schluss: für Interessierte oder aber auch Unentschlossene besteht noch die Möglichkeit am 15. April 2023 an einem Seminar „Gemeinschaftliches Wohnen – wäre das was für mich?“ in Braunschweig teilzunehmen. Weitere Informationen und Anmeldeformalitäten findet man HIER.