Gemeinschaftliches Wohnen im Nordharz
Über uns

Über uns

Wer wir sind

Wir sind eine gemischte Gruppe von Personen, im Alter zwischen 50 und 80 Jahren, mehr Frauen als Männer, die sich seit März 2023 regelmäßig  treffen,
–   um herauszufinden, ob gemeinschaftliches Wohnen etwas ist, was zu ihnen ‚passt‘ und möglicher Weise ihre jetzige bzw. auch zukünftige Wohn- und Lebenssituation verbessert,
–   um weitere Interessierte für das Projekt zu gewinnen,
–   um Kooperationspartner zu gewinnen und nachhaltige Strukturen im Landkreis zu schaffen, die ein gemeinschaftliches Wohnen vereinfachen und
–   die die Idee und das Vorhaben eines Wohnprojektes „Gemeinschaftliches Wohnen“ hier im Nordharz so gut finden, dass sie es in vielfältiger Art Weise unterstützen wollen.

Was wir wollen

Wir wollen nach von uns selbst aufgestellten Regeln gleichberechtigt entscheiden, wie das gemein­schaftliche Wohnen und Leben aussehen und organisiert werden soll.  

Zu den ganz wichtigen Regeln gehören u.a.:
–   sich gegenseitig wertschätzen und tolerieren,
–   miteinander respektvoll umgehen,
–   sich auf ‘Augenhöhe’ begegnen,
–   Offenheit und Akzeptanz allen gegenüber, unabhängig von Glaube, Geschlecht, Alter, geistiger oder körperlicher Beeinträchtigung, Hautfarbe oder sexueller Orientierung aufbringen,
–   achtsam gegenüber unserer Umwelt sein sowie ökologische Aspekte und nachhaltiges Wirtschaften berücksichtigen.
Und: sich am  Gemeinwohl orientieren und den Menschen im Vordergrund sehen.

Mit wem möchten wir gemeinschaftlich wohnen und leben:

Wir stellen uns ein Zusammenleben vor mit  Menschen
–   aus vielen unterschiedlichen Ländern und Kulturen,
–   mit vielen auch unterschiedlichen Kenntnissen und Fähigkeiten,
–   von groß und klein,
–   von jung bis alt,
–   Personen, unabhängig von Geschlecht, persönlichen Beeinträchtigungen, sexueller Identität und Orientierung,
–   Singles, Paare, Familien.

Wie wollen wir das organisieren und gestalten:

Wir möchten gerne für alle Wohn- und Lebensbereiche schaffen, in denen sowohl privates Leben (eigene Wohnungen) als auch kulturell/ kreatives, soziales und gemeinsames Leben (Gemein­schaftsräume und -flächen) stattfinden kann.

Bei den meisten gemeinschaftlichen Wohnprojekten ist der privat genutzte Bereich deutlich größer, als der gemeinschaftlich genutzte.
Die Gesamtanzahl der Wohneinheiten sollte nicht zu klein, aber auch nicht zu groß sein. Nach unse­rer Vorstellung: etwa 20 bis 30 Personen in ca. 12 bis 20 Wohneinheiten; je nach Bedarf.

Zu klein kann bedeuten, dass z.B. beim Bedürfnis, sich manchmal oder für eine bestimmte Zeit  zu­rückziehen zu wollen ein sog. Gruppendruck empfunden wird (was nicht schön ist); zu groß ist nicht gut, weil Abstimmungs- und Entscheidungsprozesse schwieriger werden können.)

Dies muss auch finanziell tragbar sein, damit es nicht nur für ‚gut betuchte‘ Personen leistbar ist.
Es gibt bei Wohnprojekten dieser Art sehr verschiedene und auch sehr unterschiedliche Formen der/s Finanzierung/ Wohnens – z.B. Kaufen, Teilkauf, Erbpacht sowie Mieten von selbst gegründe­ten Genossenschaften oder von kommunalen Genossenschaften als Gruppe/ Verein. 
Auch Mieten von privat finanzierten Wohnungen ist grundsätzlich möglich; allerdings ist hier mit einem größeren finanziellen Aufwand zu rechnen, da Investoren sich i.d.R. von Gewinnaussichten leiten lassen und weniger von Gemeinwohl-Ideen.

Und wenn alles finanziert, gekauft und gebaut ist, möchten wir
–   uns gegenseitig helfen, unterstützen, inspirieren (mit einer eventuell erforderlichen professionellen Pflege werden externe Dienstleister beauftragt),
–   einen Rahmen/ Voraussetzungen schaffen für gemeinschaftliche Aktivitäten (z.B. Spielen, Kinobesuche, Kochen und Essen – ‚frei nach Lust und Laune‘),
–   unsere Gemeinschaftsräume nach Beschluss der Mitbewohner*innen ggf. der Nachbarschaft, anderen Vereinen oder Initiativen zur Verfügung stellen,
–   einen Beitrag zu solidarischer Nachbarschaft leisten,
–   zum Besprechen aller, die Gemeinschaft betreffenden Dinge, sollte ca. einmal im Monat ein verbindliches Treffen stattfinden (jour fix).

Kurz gesagt: Die Idee ist, dass ein gemeinschaftliches Wohnprojekt entsteht, in dem jede/ jeder „darauf achtet, dass es der anderen/ dem anderen gut geht“.

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