Neues Projekt für gemeinschaftliches Wohnen startet
Neues Projekt für gemeinschaftliches Wohnen startet

Neues Projekt für gemeinschaftliches Wohnen startet

Am Samstag, den 25. Februar 2023, erschien ein Interview von Henning Reetz in der Goslarschen Zeitung. Dabei erklärte Henning Reetz, dass es um mehr geht als nur gemeinsam unter einem Dach zu wohnen. Seine Intention ist es daher eine Interessentengruppe für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt in Goslar oder Umgebung zu etablieren.
Die Grundlage dafür entwickelte sich durch die Teilnahmen bei regelmäßigen Treffen eines Netzwerkes zum gemeinschaftlichen Wohnen in Braunschweig.
Er stellte schnell fest, dass es zwischen Braunschweig und Göttingen keine vergleichbare Initiative gibt. Dies gilt es zu ändern. Einige Mitstreiter und Unterstützer hat er bereits gefunden und der erste Info-Abend hat mittlerweile ebenfalls stattgefunden.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs berichtete Henning Reetz davon, dass es zwar schon viele Wohnangebote vor allen Dingen für ältere und pflegebedürftige Menschen gäbe, jedoch kein gemeinschaftliches Wohnprojekt.

Aber was ist überhaupt ein gemeinschaftliches Wohnprojekt?

In einem gemeinschaftlichen Wohnprojekt gibt es verschiedene Ansätze. Die beteiligten Personen besitzen Privatwohnungen. Darüber hinaus gibt es Sozialräume, in denen ein Austausch stattfindet. Die Kommunikation ist ein wesentliches Element des gemeinschaftlichen Wohnens. Menschen verschiedener Altersgruppen, mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen können gemeinsam Wünsche und Vorstellungen austauschen und Ideen entwickeln, zusammen Essen kochen oder Freizeitaktivitäten (wie Konzertbesuche, Wanderungen, Ausflüge, usw.) planen. Wichtig dabei ist jedoch, dass jeder zu jeder Zeit die Möglichkeit besitzt sich zurückzuziehen.
Regelmäßige Treffen, auf denen Dinge die Gemeinschaft betreffend besprochen werden, gehören jedoch zu einer erfolgreichen Umsetzung eines solchen Projekts.

Wie kann die Umsetzung aussehen?

Henning Reetz schwebt eine Gruppengröße von 20 bis 30 Personen vor, die 12 bis 20 Wohneinheiten beanspruchen würden.
Natürlich müsste man eine passende Immobilie finden und diese auch finanzieren. Dabei gibt es verschiedene Formen. Beispielsweise könnten die Bewohner selbst eine Genossenschaft gründen, welche dann ein passendes Haus kauft oder mietet.

Erfolgreiche Beispiele

Im Norden Deutschlands gibt es bereits mehrere gelungene Umsetzungen. So wurde in Lüneburg eine alte Musikschule im Stadtzentrum für ein gemeinschaftliches Wohnprojekt umgebaut.

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